Gebietserneuerung - Eingriff ins Eigentum
Details zur Veranstaltung
Die unterschiedlichen Entwicklungsvorstellungen der Grundeigentümer und eine kleinteilige Parzellarstruktur behindern oftmals die allgemein geforderte Innenent- wicklung. Im Quartier Talgut in Winterthur haben vier Bauträgerinnen zusammen mit der Stadt Winterthur auf
Details zur Veranstaltung
Die unterschiedlichen Entwicklungsvorstellungen der Grundeigentümer und eine kleinteilige Parzellarstruktur behindern oftmals die allgemein geforderte Innenent- wicklung. Im Quartier Talgut in Winterthur haben vier Bauträgerinnen zusammen mit der Stadt Winterthur auf der Basis eines überzeugenden städtebaulichen Konzeptes eine umfassende vertragliche Regelung zum Grundeigentum und zur Erschliessung getroffen. Reto Wild hat diese Planung betreut.
Das gesetzliche Instrument der Gebietssanierung (Gesamterneuerung) ist gegenwärtig das griffigste Instrument des PBG im Dienst der Innenentwicklung und wurde nun erstmals in Winterthur auf privater Basis angewandt. Dabei wurde erkannt, wie die gesetzlichen Regelungen verbessert werden müssten. Ein zeitgemässes Instrumentarium für die umfassende Regelung der Bebauung, des Freiraums und der Erschliessung müsste mithelfen, die Eigentumshürden auf demokratische Weise zu überwinden. Eine qualifizierte Mehrheit der Grundeigentümer muss ihr Recht auf eine Innenent- wicklung einfordern können. Nils Epprecht hat konkrete Vorstellungen, wie das PBG geändert werden könnte.
Reto Wild und Nils Epprecht möchten gerne mit Euch diskutieren, ob seitens der Immobilienbranche ein Bedürfnis für eine Stärkung dieses gesetzlichen Instru- ments besteht. Im Idealfall setzt sich der SRETT erst- mals für eine PBG-Änderung ein.
Gäste und Mitdenker sind herzlich willkommen.
An- und Abmeldung: kontakt@srett.ch
Links:
NZZ vom 13. November 2013: “Grundeigentum zu Ende denken” von Andreas Loepfe
Stadtblick 30/2014: “Der Homo oeconomicus erklärt Zersiedlung” von Andreas Loepfe
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Zeit
29. April 2015 19:00 - 21:00(GMT+00:00)
Ort
Neumarkt Zürich